“Ich habe heute leider kein Foto für dich”
Gedanken zu GNTM, Jungen-Mädchen, Subjekten und Fotos
DOI:
https://doi.org/10.21248/thewis.5.2014.59Abstract
Einer der Impulse für diesen Vortrag war ein Satz/Sprechakt/Urteil aus der ProSieben-Produktion Germany’s Next Topmodel: „Ich habe heute leider kein Foto für dich“ und das Pendant „Hier ist dein Foto“ bezeichnen die Logik und Auswahlstruktur der Castingshow, sind die dramaturgischen Rituale jeder Episode. Ausgehend von dieser Metapher stelle ich Überlegungen dazu vor, was ein Mädchen sein könnte, was ein Foto sein könnte, was ein Subjekt sein könnte und wie diese Fragen in unserer zeitgenössischen Umgebung zusammenhängen könnten. Schützenhilfe hole ich mir von Tiqquns Grundbausteine einer Theorie des Jungen-Mädchens in der überarbeiteten deutschen Fassung von 2009.
Literaturhinweise
Althusser, Louis: „Ideologie und ideologische Staatsapparate. Anmerkungen für eine Untersuchung.“, in: Schöttler, Peter (Hg.): Ideologie und ideologische Staatsapparate. Aufsätze zur marxistischen Theorie. Hamburg 1977, S. 108-153.
Lacan, Jaques: „Das Spiegelstadium als Bildner der Ichfunktion, wie sie uns in der psychoanalytischen Erfahrung erscheint.“, in: ders. Schriften I, 2. Aufl. Olten 1986. S. 61-70.
Tiqqun: Grundbausteine einer Theorie des Jungen-Mädchens. Berlin 2009.
Abbildungen
Abb. 1: Tiqqun. 2009. Grundbausteine einer Theorie des Jungen-Mädchens. Berlin: Merve. 45. Bildrechte: Merve-Verlag. Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Merve-Verlags.
Abb. 2-4: http://www.city-point-bochum.de. (Letzter Zugriff 09.07.2013). Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, Drehscheibe / City-Point Bochum und Zum Goldenen Hirschen Hamburg GmbH. Bildrechte: Zum Goldenen Hirschen / ECE.
Abb. 5-6: Grafiken der Autorin.